Stereoskopie

Der Begriff Stereoskopie ist eine Wortbildung aus dem Griechischen: stereos bedeutet Raum bzw. räumlich und ist vor allem im Zusammenhang mit Raum-Ton und -Klang gebräuchlich; der zweite Teil des Wortes — von skopein, d. i. sehen, abgeleitet — wird auch in verschiedenen anderen Kombinationen verwendet, die mit Sehen und Sichtbarmachen zu tun haben: Teleskop, Mikroskop, Kaleidoskop usw.

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Stereoscopy

The term stereoscopy is a word-formation from Greek stereos = space or spatial and skopein = to see. We all know especially well that the term stereo is used when audible effects get mentioned. Whenever one deals for instance with tools that show something, we meet the Greek word skopein in word-formations like telescope, microscope, kaleidoscope, etc.

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Stereoskopische Anamorphosen

Eine Sonderform dreidimensionaler Abbildungen, mit der sich un­vergleichlich spektakuläre Effekte erzielen lassen, sind stereoskopische Anamorphosen; diese Bezeichnung wurde von Achim Bahr geprägt und erstmals für sein Immaterielles Schachspiel verwendet. Im Unterschied zu herkömmlichen Stereobildern liegt dieser Darstellungsmethode eine spezielle Wiedergabetechnik zugrunde: Bei der Betrachtung des — waagerecht liegenden — Bildes aus einem schrägen Blickwinkel von ca. 45° richtet sich das Motiv auf und erhebt sich senkrecht aus der Fläche! Obwohl das virtuelle Modell perspektivisch erscheint, bleibt der Maßstab in jeder Richtung erhalten.

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Stereoscopic Anamorphosises

Exceptional three-dimensional pictures that achieve incomparably amazing effects are stereoscopic anamorphosises. This term was introduced by Achim Bahr, who himself used it the first time for his work Immaterielles Schachspiel. In contrast to customary stereo-pictures, this way of representation underlies a special technique of reproduction: When the picture, that lies horizontally in front of the observer, is seen from a diagonal angle of about 45°, the representation raises straight upright out of the plane! Although the virtual model appears perspectively, the scale is always preserved in all directions.

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Mediale Räume

Medien konstituieren Raum: Dies gilt schon für die perspektivische Tafelbildmalerei und die damit verbundene tiefenräumliche Illusion, vor allem aber für immersive und realitätserweiternde Bilder. Mediale Räume sind heute in ephemerer und dauerhafter Form als kommerzielle oder künstlerische Szenographien anzutreffen, das heißt bei Ausstel­lungen, Messen, urbanen Interven­tionen oder selbst als Architektur.

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Stereoskopie

Stereoskopie, die Kunst, drei­dimensional zu sehen, ist eine uns angeborene Fähigkeit und somit eigentlich nichts Außerge­wöhnliches, wenn man von den dazu erfor­derlichen komplexen physio­logi­sche Vorgängen im Gehirn einmal ab­sieht. […]

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